Da kann man nix mehr zu sagen, sag ich mal; man sollte ja eigentlich auch nix dazu sagen, drum sag ich da nix zu, sag ich dazu nur.

Dabeikannichnichteinmalrichtigverwendenwasichhabe.
Ich will nicht kunstvoll aufreihen können lernen müssen, den Satz als Rollstuhl auf dem linken Rad fahren üben; die dreckige Seite der Sucht ist das Verlangen nach dem Totschläger, jenem Wort, das Ausdrucksbedürfnis zu befriedigen, vollkommen, gegen jeden Widerspruch, dem Gegenteil des Universalwortes, dem eineindeutigen Wort für diese Situation, genau das Gefühl, eben den Gedanken, einzig jenen Wunsch.

Die Stubenkatze Maus kosenennen.

Was hat der Altruist davon ?

Manche Weblogs hätte ich gern als Poster ...

... andere in schweren, goldenen Rahmen und einige auf Toilettenpapier.

Erstmal schnell, ha, schnell (bis gestern, wenigstens zu heute morgen, schneller jedenfalls, langsam ist relativ, relativ ist nicht genug), das fleischliche, ha, fleischliche (ist ja beruflich, ist ja zwischenmenschlich, ist es ja eben, eigentlich alles, auf einmal, wann auch sonst) in Ordnung, ha, Ord ... bringen.
Zu viele Nebensätze, zu viel Kleingedrucktes, jaja, komm' ja schon ...

Weblogs liest man doch nicht als Real-life-Verlängerung, kann man doch viel leidenschaftlicher mögen, wenn man sich den Verfasser selbst ausmalen darf, ihn nicht bei einem Treffen aufgedrückt bekommt, wie die Schauspieler in einem verfilmten Buch, lachen zu laut und atmen dabei geräuschvoll durch nie Nase.

1997 hatten sie es geschafft. Die 68er hatten fertig. Die Rebellen sassen in den Feuilletons, erfanden Trends, gaben in der Jugend den Ton an. Zusammen mit den Neokonservativen und der Wirtschaft machten sie Revolution. Popkultur goes Business. Sie nannten es: Die New Economy. Alle wollten dabei sein. Diese Revolution wird ein Festessen.

2002. Die Wirtschaft will sie nicht mehr. Die Popkultur ist tot. Die Reaktion frisst ihre Kinder. Sie sind Rebellen ohne Markt.

a dotcomtodblog

Sequelism soweit das Auge reicht oder wieder nur jemand, der scharf auf Nachrufe war ?! So hoch wie im Umfeld von Blogs ist die Auferstehungsrate anderswo selten.
Vielleicht ist mein Spielgeld in den Sofakissen ja doch gut aufgehoben.