Wo wären wir, also unsere Kultur, also der Pop heute ohne Madonna?
Sie hat uns sexuelle Freiheit im Überfluss und überflüssigen Sex im Freien gebracht. Hätte Sie damals nicht wie eine Jungfrau gestöhnt oder sich und uns ihre Blösse gegeben, wären unsere Hoffnungen, also unsere Teenies vielleicht von düsteren Mormonen statt lüsternen Hormonen verführt.
Kylie würde immernoch auf ein Comeback mit Jason als Cindy und Bert aus der Nachbarschaft hoffen und Millionen potentieller Politiker, Wirtschaftsweiser und Joint Chiefs of Staff sängen unaufgeklärt mit Ernie und Bert das ABC der Ländergrenzen.
Stattdessen lernen Sie auf MTV zünftige mütterbegattende Sex-Lies-Violence Lyrics auswendig und greifen ihrer extremisislamistischen Lehrerin in den Schritt, weil die sich nicht traut, kopffrei zu tragen, wo selbst die ABC-Schützen essbare Unterwäsche und Piercings aus Patronenhülsen in Ihrer Zuckertüte haben.
Gut so.

Verbraucherschutz nimmt Partnervermittlungen unter die Lupe

Der Partner ein Verbrauchsgut? Selbstverständlich.
Meine Oma sagt schon lange, dass die von heute ihre Freunde wie Unterhosen behandeln: Abtragen und dann bei H&M neue kaufen, statt sie zu waschen.
Nicht Bildung, sondern Partner sind Deutschlands wichtigster Rohstoff.

IhrWunschname.antville.org winkt als Preis.
Also nominieren Sie fleissig, wen Sie für einen besonders großzügigen Menschen halten, der Ihnen dann seinen Bloggewinn schenkt, weil Sie ja schon immer bei Antville ... und damit gewinnen Sie dann im nächsten Jahr und fördern den Nachwuchs selbst.

Aus&gebrannt

Dabei sind es doch erst knapp über 50 MB inkl. Senf und Geschirr, Herr Hack. Unkomprimiert.

Idle geht die Welt zugrunde.

Ärgerlich, die Attraktivität des Zitierens, die Denkfaulheit, die Entwicklung vom Schreiben (ff) zum Verlinken, wo man das doch nie wollte, zumal man nicht einmal gut darin ist.
Fürs Finden und Linken, Bloggen per diverser demotivierender Definitionen, sind Andere, Bessere, Blogger zuständig. Dort Lesen macht mehr Spass, als sich zu ähnlichen Leistungen verpflichtet zu fühlen. Wieso das Marathonfeld füllen, wenn man die Spitzenreiter bewundert, nicht aber selbst motiviert ist, einer zu sein ?

»Dass man sich fürs Deutschein schämt, ist ja dann auch wieder so deutsch, dass man sich für Deutschseinschämen schämen müsste.«
[via ohne punkt]

Und das, wo ich das Ersparte, gedacht für die Studiengebühren der Kinder, gerade in eine todsichere Praschlsofamehrheit investiert hatte.

Während einer Diskussion ist mir aufgefallen, dass mein Verständnis des Begriffs Gnade ein anderes, vielleicht ärmeres ist, als bei anderen Menschen.
Ich verwende und verstehe es bisher maximal im mitleidigen Sinne von »um Gnade bitten« während mein Gegenüber auch das »Geschenk« einschliesst.
Begnadigt statt begnadet, möglicherweise nur eine Diskrepanz von atheistischem und religiösem Sprachgebrauch.

Unsere Probleme könnten rein linguistische sein ...

Beim Laufen gemerkt, dass ich lebe.
So ein Gefühl kam mir bei meinen Hauptbeschäftigungen - Fahren, Sitzen, Stehen - bisher noch nie.