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Phil. Collins Hobbythek
noelscheich
Fr., 4 Juni 2004 23:41:00 +0200
dass ich immer noch deutlich in ihr lesen kann,
so deutlich, dass ich nur einmal ein Kapitel falsch verstanden habe, als es ihr selbst genauso ging,
dass es immer noch die gleichen Worte sind wie in mir,
dass es immer noch nur bereits Geschriebenes ist,
dass ich immer noch nicht in den Zeilen korrigieren kann,
dass ich immer noch vorhersehen kann wie es weitergehen wird,
dass ich es trotzdem immer noch zum ersten mal lese.
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ooo
Phil. Collins Hobbythek
noelscheich
Fr., 4 Juni 2004 14:03:00 +0200
Da ist der grosse Lärm, gegen den man gewinnt und dann der Staub, den man ständig atmet.
Manchmal kommt das befremdende Gefühl wieder. War ja ein neues im Portfolio, als ich sie beim Packen bat, das eine Buch noch zum Lesen behalten zu dürfen und sie stockte, »Nagut, aber muss ich mir aufschreiben, nicht dass wir das nachher vergessen.«
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The Pilipino way
Gesellschaftsspiel
noelscheich
Sa., 29 Mai 2004 14:39:00 +0200
i realized that "alabangers" have their own little world, far off from those who live in makati or ortigas or any place else.
[aus Paper Bag: If It Makes You Happy]
Einkaufszentren sind Mittelpunkt des Lebens in den philippinischen Städten. Umsomehr wenn man vierzehn ist. Man macht sich stundenlang schick, so aufreizend Eltern und eigenes Schamgefühl es eben erlauben. Aber lange Hosen oder Röcke und feste Schuhe. Die Schuluniform ist eine gute Ausrede für die Ärmeren. Dann bei dreiunddreissig Grad im Jeepney, dem offenen Sammeltaxi, durch die staubigen, lauten Strassen. AC-Taxis leisten sich nur die Reichen, wenn sie nicht im eigenen Auto vorfahren. Die Malls sind riesige Passagen, vier, fünf, sechs oder mehr Stockwerke, manchmal bilden mehrere Häuser einen ganzen Komplex, verbunden durch breite Gänge, von Klimaanlagen auf 17 Grad heruntergekühlt, frösteln ist uncool, cool ist cool. Nur der Ausländer verläuft sich hier, unpassenderweise in kurzen Hosen und Sandalen. Man trifft sich mit Freunden, sehen und gesehen werden, hängt rum, streift durch die Geschäfte, immer zu zweit, zu dritt, zu viert, kauft selten etwas. Billard, Fast Food, Diskotheken, ganze Etagen mit ohrenbetäubenden Spielautomaten, Kinolandschaften. Blicke werden ausgetauscht. Gruppenzugehörigkeit, Wohlstand der Eltern, Wohngegend, alles Kriterien. Hier hält man auch mal Händchen. Draussen gehört sich das nicht. Malls sind Westen, Fortschritt, die weite Welt.
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ALO-Kurzfilm-Blog
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noelscheich
Do., 27 Mai 2004 20:36:00 +0200
Dr.Nemo u.a. hatten bei alo die Idee zu einem ALO-MiniCam-HandyCam-Kurzfilm-Blog. Ein Blog ist gefunden, los geht's noch nicht.
Interesse, Vorschläge, Ideen, Bedenken bitte gerne hierher?
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Hispanoteca
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noelscheich
Di., 25 Mai 2004 20:37:00 +0200
Portal de lengua y cultura hispanas para países de habla alemana
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Aris Kalaizis
Mediatris
noelscheich
Di., 25 Mai 2004 19:04:00 +0200
... malt Spannung. Im Moment zu sehen in Leipzig in der Maerzgalerie.
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Wie sonst?
Mediatris
noelscheich
Di., 25 Mai 2004 14:51:00 +0200
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Leipzig
Picttoresk
noelscheich
Di., 25 Mai 2004 02:08:00 +0200
Es war ein heisser Tag in L. als die Aliens landeten ... [mehr]
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Woodruff and the snibble of azimuth
Hoerensagen
noelscheich
Mo., 24 Mai 2004 13:54:00 +0200
Samstag abend in Leipzig zufällig inmitten jemandes geschlossener aber schlecht abgeschirmter Gesellschaft gelandet. Angehende Sprachwissenschaftler, Pizza und Freibier. Letzteres für einen oder keinen Euro, je nachdem ob jemand den Kastenwart gab oder jemand anderes. Vorne bastelt jemand sorgenbeladen an Plattentellern herum. Bier und Pizza. Dann füllt sich die finno-saunisch grosse Bühne mit hippen jungen Menschen. Man weist sich gegenseitig halbe Quadratmeter Stellfläche für Mensch und Instrument zu. Der Drummer scheint den Neid der Kollegen nicht zu bemerken. Drummer wechseln häufig die Band. Unten ist es derweil sehr warm. Der Platz neben dem verschlossenen Durchgang zum Innenhof ist begehrt. Durch eine Lücke im Türrahmen dringt Dunkelkühle sobald jemand auf der anderen Seite den Raum der geschlossenen Gesellschaft betritt.
Kurzes Warmspielen bevor Woodruff in die einzig freie Lücke auf der Bühne springt. Leadsänger werden gerne mit dem Teil des Bandnamens vor dem »and« in Verbindung gebracht. Jemand mit Fernsehbrille, Frisur, Buttons und auch sonst recht role model on the catwalk of that kind of retro fashion I am always late for. Von irgendwo über die Not zur Tugend ... Leider kann er nicht gut singen. Dafür aber etwas besser schreiben. Jedoch ist das eine andere Geschichte, nämlich die, wie ich ihm schon bei meinem letzten Leipzigbesuch angesehen habe, dass er jemand sein muss. Als er noch in kleinen finnischen Clubs ... Bier und Pizza. Die Stadt wirkt klein und finnisch, nicht mehr wie Klein-Berlin. (In der Kneipe nebenan warten schon länger Steam dem begeistert sitzenden Publikum mit Evergreens aus vier Dekaden Rock auf.) Woodruff rockt jetzt. Jemand tanzt. Wir auch. Pizza und Bier in schneller, loser Folge. Zusammen sogar. Darunter leiden bald Kommunikationsfähigkeit und Beobachtungsgabe. Spass gab es trotzdem. Nach der Zugabe sogar eine Demo CD gekauft, um ... ich weiss nicht mehr, sagen wir, zu prüfen ob Waldmeister & Kapelle tatsächlich Britpop machen, wie jemand ungefragt zwischen warmem Bier und Bier verkündet. Auf erkalteter Pizza am Boden rutscht man weniger aus.
Hören Sie nun Track 7, dessen Name mir gerade entfallen ist:
Woodruff_and_the_snibble_of_azimuth_-_07
(audio/mpeg, 931 KB)
Die Nachbereitung des Abends trägt Früchte in Form einer nützlichen Bereicherung des Wortschatzes. Ah, snibble.
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»I will never leave until the day I do«
Hoerensagen
noelscheich
Mi., 19 Mai 2004 13:43:00 +0200
Laakso - I miss you, I'm pregnant
Aussie girl [mp3] [stream]
Long beach [mp3] [stream]
Month of mist [mp3] [stream]
Schöne Platte. Manches hört sich einfach gut, manches tropft und bettelt je nach Stimmung um Skip oder Repeat, manches rockt gut.
Ganz grossartig übrigens auch Morningside Records. In Dänemark ist das Internet noch in Ordnung. Montag 3 CDs bestellt, Dienstag früh versandt, Mittwoch im Briefkasten ... und noch keinen Cent bezahlt. The Friendly Method rules.
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