Bin unterwegs.

Es sollte nur [über Liebe und Schmerz] schreiben, wer es schafft, den Leser dabei nicht dem Pathos zum Frass vorzuwerfen.

Immer wieder schleicht er sich ein in die Vorwegnahme der Diskussion, der Wunsch zu verletzen. Durchspielen was man sagen, wie reagieren würde. Die zynischen Antworten am attraktivsten, schmerzhaftes Hochgefühl bei der Vorstellung, sie würde die Augen senken, einsehen, wanken und ... keine Konsequenz, noch einmal von vorn, es gibt noch zu feilen, und wieder einsehen, wanken ...
Später dann, um nicht auch noch in den wenigen Momenten die kommen wie vorgedacht so anders zu sein als man »eigentlich ist«, der halbherzig überzogene Vortrag der geplanten Sätze an die man schon längst nicht mehr glaubt.
Und danach nichts, sich tiefer drin fühlen als zuvor.