Schon der Titel will einfach nicht im Gedächtnis haften bleiben. Nicht kompliziert, sondern nichtssagend. Wie der Film. »Der Neue mit Nicholson.«
Letzterer hat ja bereits so manchen, eigentlich jeden seiner Alterserfolge hauptsächlich selbst getragen. Soweit, dass sein Auftritt im x-ten Aufguss des gleichen Themas nicht nur für ihn, sondern auch für den Kinobesucher zur grässlichen Routine wird. Diane Keaton und Jack Nicholson spielen so albern und unglaubwürdig einen Rahmen um ein paar Witze herum, als wollten sie gegen den schlechten Plot und die lieblose Regie protestieren. Diesen Kampf am Set kann man spätestens nach dem ersten Drittel des Films deutlich miterleben. Kaum ein Film hätte an derart viele Szenen ohne grösseren Schaden den Abspann anknüpfen können, rafft sich dann aber jedesmal doch auf, den Zuschauer weiter mit Unentschlossenheit zu quälen. Noch einmal und noch einmal.
Die Geschichte ist schnell erzählt, einmal mehr: Wortgewandter-alter-Soundso-verliebt-sich-ungewollt-und-wird-ein-anderer-alter-Soundso. Dabei sind nach hergebrachter Manier ein paar Lacher garantiert. Nur hat scheinbar niemand im Businessplan vorhergesehen, dass nach dem Gag-Schreiben der Spass aufhört. Dann muss das Erfolgsrezeptkantinenessen mühevoll zubereitet werden, von Köchen die eigentlich viel lieber stille Teilhaber eines HipHop-Labels wären.
Wer dem deutschen Titel des Vorbildes bisher nicht geglaubt hat, der tut spätestens jetzt gut daran. "Besser geht's nicht".